Klassik und Moderne
hervorragend gemeistert
Bericht
von ETMV
Musikverein „Edelweiß“ Busenbach begeistert die Zuhörer beim
Frühjahrskonzert 2015.
Wer aufmerksam die Frühjahrskonzert des MVE
Busenbach besucht, stellt sich öfter die Frage, kann man das noch
toppen? Man kann! Was das Jugend und große Blasorchester des Vereins
am Samstag den, 28.3.2015 geboten hat, war allerbeste Blasmusik in
Vollendung.
In seiner Eingangsrede konnte Vorsitzende
Alexander Huber viele Prominente Besucher begrüße. Unter Anderem
Bürgermeister Masino. Verbandspräsident Michael Weber,
Ehrenpräsident Fritz Hörter und Ehrenbürger Helmut Völkle.
Das Jugendorchester unter Leitung von Stefan
Mussler eröffnete den Reigen mit der Filmmusik „Mission Impossible“
bearb. von Paul Murtha. Sauber und exakt intonierten die jungen
Musikerinnen und Musiker ihre Stimmen und man konnte staunen, wie
diese jungen Leute ihr Instrument beherrschten. Dazu führte Leon von
der Forst sicher durchs Programm. Mit „The Muppet Show Theme“ bearb.
von Inge Sunde, konnte man die Figuren förmlich über den Bildschirm
hüpfen sehen. Schön gespielt war auch der letzte Titel „Heal The
World“ von Michel Jackson, bearb. von Jon Sebregts. Nach dem lang
anhaltenden Applaus verabschiedeten sich die jungen Musiker noch mit
einer Zugabe von den Beatles.
Das große Blasorchester unter der Leitung von
Dietmar Schulze eröffnete den ersten Teil mit „Marsch and Cortege of
Baccus“ aus der Ballettmusik „Sylvia“ von Leo Delibes. Ein
Wechselspiel mit Flöten, Fagott und Klarinetten schön und sauber von
den Solisten interpretiert und vom Orchester ergänzt. Es folgte die
„Legende von Maracaibo“ von Jose Alberto Pina. Ein intensives
Musikstück, das vor Energie sprüht und das eine perfekte Wiedergabe
der Seeschlacht von Vigo aufzeigt. Von dem Orchester hervorragend
gemeistert, gespickt mit solistischen Parts. Wieder ein Wechselspiel
zwischen Flöte, Oboe, Fagott und Trompete. Sehr sauber und schön
gespielt. Was beim Publikum sehr gut ankam. Eine
Herausforderung für die Holzblasinstrumente war der nächste Titel
„der Barbier von Sevilla“ in der Bearbeitung von Franco Cesarini.
Die Zuhörer konnten die Finger der Bläser förmlich über Ventile und
Tasten fliegen sehen. Wahrlich keine leichte Aufgabe. Spanisch kamen die Musiker zu Beginn des
zweiten Programmteils. Mit „Malaguena“ von Ernesto Lecuona. Auch
hier ließen die Musikerinnen und Musiker keinen Zweifel, dass man
das Metier beherrscht. Dem „King of Swing“ huldigte das Orchester im
folgenden Medley von Paul Murtha mit vielen Solistischen Einlagen.
Lara Trautmann und Ralf Wittmann, um nur zwei davon zu nennen,
zeigten hier einen Klasse Vortrag, was auch in dem anschließenden
Applaus belohnt wurde. Schon folgte der nächste Höhepunkt mit „Children
off the Amazonas“ von Mario Bürki. Solistisch von Harald Reiser und
Anja Bauer auf dem Tenorhorn fein gespielt begonnen und rhythmisch
und flott vom Orchester übernommen. Kann man da noch etwas zusetzen?
Jedenfalls sagte der wieder einmal gut moderierende Joachim Hirth
das offizielle Schlussstück an. „Ein Amerikaner in Paris“ von George
Gershwin versetzte die Zuhörer mitten in die Französische
Hauptstadt. Man hörte das Hupen der Autos, genauso wie die
vorbeifahrende Straßenbahn und die vielen vorbeihastenden Menschen.
Die Schlagzeuger hatten allen Hände voll zu tun, um die
Geräuschkulisse darzustellen. Was sie aber sehr gut meisterten.
Einem lang anhaltenden Beifall folgte zwangsläufig die Zugabe. Mit
„Theater, Theater“ von Ralph Siegel übernahm Ronja Trautmann den
Part von Katja Epstein, was Sie super meisterte. Dazu kamen auch
noch die Solistischen Einlagen des Orchesters, wieder einmal
hervorragend intoniert. Erneut verlangte das Publikum vehement eine
Zugabe. Jetzt schickte Dirigent Dietmar Schulze die Trompeten und
Hörner an die Bühnenfront. Nur mit dem Mundstück bewaffnet gaben sie
bekannte Melodien aus „Mouthpiece Mania“ zum Besten und erzeugten
dazu noch einige Lacher. Dem anschließenden Applaus ließ das
Orchester dann endgültig das letzte Stück „Zum Abschied“ folgen.
Vorsitzender Alexander Huber blieb nur noch die schöne Aufgabe, sich
bei allen Akteuren, den Dirigenten und dem Publikum zu bedanken und
zu verabschieden. Ein schöner Abend mit schöner und begeisternder
Musik war zu Ende. Man saß noch lange zusammen und diskutierte über
dieses tolle Erlebnis.
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An diesem Abend wurden aber auch langjährige
Musikerinnen und Musiker von Verbandspräsident Michael Weber geehrt.
Dass die Jugend mittlerweile auch das große
Blasorchester des Vereins erobert hat merkte man daran, dass 10
Jugendliche für 10 Jahre aktive Vereinszugehörigkeit geehrt wurden.
Für 20 Jahre Mitgliedschaft konnte Michael Weber
Meike Austen mit der Ehrennadel in Silber und für 30 Jahr aktive
Vereinstätigkeit Anja Huber und Kassier Hans-Peter Kreutz mit Gold
auszeichnen. Auf 40 Jahre aktive Mitgliedschaft brachten es
Hildegard Trautmann, Stefan Hutschreuther, Klaus Werner, Ralf
Wittmann, Achim Findling und Norbert Becker. Sie erhielten von
Michael Weber die Goldene Ehrennadel vom Bund Deutscher Blasmusiker.
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